Höckernase & Nasenhöcker korrigieren

Die Höckernase ist eine weit verbreitete Nasenform und zeichnet sich durch einen nach oben verbogenen Nasenrücken aus. Oftmals liegt eine Kombination mit einer hängenden Nasenspitze vor.

Die Nase kann das gesamte Gesicht optisch stark beeinflussen, insbesondere ein Höcker wird oftmals als störend empfunden und ist der häufigste Grund für eine kosmetische Nasenkorrektur.

Ein Höcker auf der Nase entsteht durch unregelmäßiges Wachstum, möglicherweise ist dies angeboren oder durch einen Unfall in der Kindheit bedingt. Zur äußerlichen Verformung der Nase gehört häufig auch eine Verbiegung der inneren Nase mit einer eingeschränkten Nasenatmung.

Ziel einer Höckernasen-OP ist es, den Höcker optisch zu entfernen. Dazu gibt es unterschiedliche Techniken. Die einfachste Technik ist, den Höcker einfach wegzuschneiden bzw. wegzumeißeln. Allerdings ist diese Technik nicht zu empfehlen, da der Nasenrücken nach der Operation nicht selten unregelmäßig und die Nase insgesamt instabil werden kann. Viel empfehlenswerter und stabiler ist es, wenn der Höcker durch Umformung des Knorpels oder durch Absenken des ganzen Nasenrückens optisch verschwindet. Dadurch bleibt die Stabilität der Nase erhalten und man erhält einen natürlichen und glatten Nasenrücken. 

Natürlich wird bei einer Korrektur eines Nasenhöckers auch die Nasenscheidewand begradigt und damit die Atmung durch die Nase verbessert. Sehr wichtig für das harmonische Zusammenspiel von Nasenspitze und Nasenrücken ist auch immer eine Anpassung der Nasenspitze im Rahmen der operativen Nasenkorrektur. Denn eine Nasenspitzenkorrektur kann das Ergebnis nach einer Nasenhöcker-Entfernung noch perfektionieren.

Am Ende der Operation wird die Nase mit einer äußeren Schiene stabilisiert. Tamponaden sind bei den Nasenkorrekturen in unserer Praxis in Hamburg nicht nötig. 

Alternativ zu einer operativen Nasenkorrektur kann man den Höcker auch durch Hyaluronsäure kaschieren. Hierbei wird vor und hinter dem Höcker Hyaluronsäure in die Nase injiziert. Allerdings kann damit die Nase nicht verkleinert werden, sie wird dadurch sogar etwas größer. Auch Einschränkungen der Nasenatmung sind mit einer Nasenkorrektur ohne OP nicht möglich. Außerdem handelt es sich nicht um ein dauerhaftes Ergebnis – die Behandlung mit Hyaluronsäure muss regelmäßig durchgeführt werden für ein gleichmäßiges Ergebnis.

Die Risiken einer operativen Nasenkorrektur sind in erfahrenen Händen sehr gering. Oftmals entstehen nach der Operation Schwellungen und Verfärbungen im Gesichtsbereich, die nach ca. 2 Wochen wieder verschwunden sind. In den ersten Stunden nach der Operation kann es sehr selten zu einer Nachblutung kommen, die durch ein routiniertes Team aber wieder einfach zum Stillstand gebracht werden kann.

In den folgenden Wochen stabilisiert sich die Nase durch die Wundheilung. Nach ca. 6 Wochen ist der knöcherne Anteil der Nase so fest, dass wieder langsam mit Sport begonnen werden kann. Die letzten kleinen Schwellungen bilden sich über die folgenden Monate zurück, sodass nach einem Jahr mit dem Endergebnis zu rechnen ist.

Für eine individuelle Beratung und Untersuchung nehmen Sie gerne Kontakt mit der Praxis Dr. Wilke in Hamburg auf.